Geschlecht und Diversität in Drittmittelanträgen
Der Wissenschaftsrat empfiehlt im Bereich der Medizin das Thema Geschlechterperspektive noch sehr viel intensiver zu verankern und zwar sowohl in der Lehre als auch in der Forschung. Gerade in der medizinischen Forschung spielen geschlechtsspezifische Aspekte und die besondere Beachtung der biologischen Unterschiede von Mann und Frau eine wesentliche Rolle. Auch die DFG hält dazu an, bei der Planung eines Forschungsvorhabens mögliche Aspekte von Geschlecht und Diversität zu reflektieren und entsprechend im Förderantrag zu thematisieren. Zu diesem Zweck stellt die DFG eine kurze Checkliste sowie Fallbeispiele aus den Lebenswissenschaften zur Verfügung. Umfassende Materialien zum Thema inkl. Checklisten und Case Studies finden Sie beim Projekt Gendered Innovations.
Das obengenannte Material bezieht sich auf das Thema Geschlecht und Diversität als inhaltlichen Aspekt von Forschung. Auch hinsichtlich der Rahmenbedingungen wissenschaftlichen Arbeitens spielt dieses Thema eine große Rolle. Die RWTH bietet hierfür ein Beratungsangebot zu Gender, Diversity und Chancengerechtigkeit in Förderanträgen. Aktuelle Informationen der DFG zu Chancengerechtigkeit und Diversität finden Sie auf deren Webseiten. In 2024 hat die DFG die Verwendungsmöglichkeiten der "Pauschale für Chancengleichheitsmaßnahmen" erweitert.
Abonnieren Sie den gemeinsamen Newsletter "Chancengerechte Hochschule" der Rektoratsstabsstelle Integration Team Human Resources, Gender and Diversity Management (IGaD) und des Gleichstellungsbüros (GSB) um über die Aktivitäten und Entwicklungen an der RWTH auf dem Laufenden zu sein. Inhaltlich engagiert sich an der Medizinischen Fakultät die AG Gender Medizin für eine geschlechtersensible Perspektive in Forschung und Lehre.
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